Rufumleitung
ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN FÜR DIE RUFUMLEITUNG
Rufumleitungsmethode
Rufumleitungen am Amt werden auf unterschiedliche Weise eingestellt und ausgeführt. Das Amt, der Router oder der Anbieter bestimmt, welche der unten aufgeführten Rufumleitungsmethoden nutzbar sind.
Keypad
Die Rufumleitung wird im Mehrgeräte-Anschluss-Amt gesteuert. Die Ziffernfolgen sind abhängig vom Provider oder Router.
Call Deflection
Die Rufumleitung soll direkt über das Amt ausgeführt werden. Die TK-Anlage sendet eine entsprechende Meldung mit neuer Zielrufnummer an das Amt. Entsprechend wird der Ruf vom Anbieter/Amt an das neue Ziel weitergeleitet.
*Hinweis: Momentan wird Call Deflection von den Anbietern nur am SIP-Trunk unterstützt.
2. B-Kanal
Die Rufumleitung erfolgt bei einem Anruf durch die TK-Anlage. Sie ist an allen Amttypen möglich, benötigt jedoch einen freien Sprechkanal und die Nummer des Anrufers kann nicht angezeigt werden, es sei denn CLIP no screening wird verwendet. Dies wird jedoch von vielen Anbietern nicht unterstützt.
Bei Rufumleitung über Anlage beliebigen freien Gesprächskanal nutzen
Voraussetzungen:
Rufumleitungsmethode 2. B-Kanal aktiviert
Bei einer Rufumleitung der externen Rufnummer kann ein umzuleitender Ruf über einen Gesprächskanal eines der anderen Ports geführt werden.
*Hinweis: Im ausgeschalteten Zustand kann ein umzuleitender Ruf nur über einen Gesprächskanal desselben Ports geführt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer nicht durchführbaren Rufumleitung wegen besetzter Kanäle ist somit höher.
Bei Neustart der TK-Anlage Rufumleitung erneuern
Bei Neustart der TK-Anlage werden die gespeicherten Daten der Rufumleitung erneuert.
*Wichtig: In der Schweiz ist das Einrichten der Rufumleitung kostenpflichtig. Um Kosten zu vermeiden, muss das Kontrollkästchen deaktiviert werden.
Wartezeit für Rufumleitung bei Nichtmelden über Anlage
Die Wartezeit für Rufumleitung bei Nichtmelden für externe Rufnummern gibt an, nach wie vielen Sekunden ein Ruf weitergeleitet wird, wenn sich der gerufene Teilnehmer nicht meldet.
*Hinweis: Die Wartezeit gilt nur für Rufumleitungen, die über die TK-Anlage eingerichtet wurden. Für eine beim Netzbetreiber eingerichtete Rufumleitung ist die Wartezeit abhängig vom Netzbetreiber und kann in der TK-Anlage nicht eingestellt werden.
Routing über Ausnahmerufnummern (VoIP + GSM)
Voraussetzungen:
Eingerichtete Ausnahmerufnummern (Seite Routing > VoIP und GSM-Routing > Ausnahmerufnummern)
Rufumleitungsmethode 2. B-Kanal aktiviert
Es wird geprüft, ob die Zielrufnummer einer Rufumleitung für externe Rufnummern als Ausnahmerufnummer eingetragen wurde. Ist dies der Fall, wird der Ruf über den konfigurierten Weg eingeleitet. Ist die Zielrufnummer nicht in der Routingtabelle eingetragen, wird der umzuleitende Ruf über einen zum Port gehörigen freien Gesprächskanal oder einen beliebigen freien Gesprächskanal geführt (Bei Rufumleitung über Anlage beliebigen freien Gesprächskanal nutzen).
CLIP no screening bei Rufumleitung verwenden
Voraussetzungen:
Für den VoIP-Account eingeschaltetes CLIP no screening
Im Fall einer Rufumleitung über den externen Anschluss wird die Rufnummer des Anrufers an das Ziel der Rufumleitung übermittelt. Handelt es sich um einen anonymen Anruf, verhält sich die Funktion, als wäre sie ausgeschaltet.
*Hinweis: Im ausgeschalteten Zustand wird die Rufnummer der TK-Anlage an das Ziel der Rufumleitung übermittelt.
RUFUMLEITUNG SOFORT (CFU)
Rufumleitung im Amt verfügbar
Funktion einschalten, wenn das Amt über eine sofortige Rufumleitung verfügt.
*Hinweis: Funktion ausschalten, wenn das Amt nicht über eine sofortige Rufumleitung verfügt.
Keypad-/Registro-Codes: Rufumleitung sofort einschalten
Keypad-/Registro-Codes: Rufumleitung sofort ausschalten
Die Funktions-Codes geben an, welche Ziffernfolgen der VoIP-Netzbetreiber benötigt, um ein Dienstmerkmal am VoIP-Anschluss auszuführen.
Mögliche Eingaben:
Ziffern: 0-9
Zeichen * und #
Zeichen, (Komma) für eine Pause von 0,5 Sekunden.
Das Zeichen n als Platzhalter für die Zielrufnummer (CDPN)
Das Zeichen m als Platzhalter für die eigene Rufnummer (MSN)
RUFUMLEITUNG BEI BESETZT (CFB)
Rufumleitung im Amt verfügbar
Funktion einschalten, wenn das Amt über eine Rufumleitung bei besetzt verfügt.
*Hinweis: Funktion ausschalten, wenn das Amt nicht über eine Rufumleitung bei besetzt verfügt.
Keypad-/Registro-Code: Rufumleitung bei besetzt einschalten
Keypad-/Registro-Code: Rufumleitung bei besetzt ausschalten
Die Funktions-Codes geben an, welche Ziffernfolgen der VoIP-Netzbetreiber benötigt, um ein Dienstmerkmal am VoIP-Anschluss auszuführen.
Mögliche Eingaben:
Ziffern: 0-9
Zeichen * und #
Zeichen, (Komma) für eine Pause von 0,5 Sekunden.
Das Zeichen n als Platzhalter für die Zielrufnummer (CDPN)
Das Zeichen m als Platzhalter für die eigene Rufnummer (MSN)
RUFUMLEITUNG BEI NICHTMELDEN (CFNR)
Rufumleitung im Amt verfügbar
Funktion einschalten, wenn das Amt über eine Rufumleitung bei Nichtmelden verfügt.
*Hinweis: Funktion ausschalten, wenn das Amt nicht über eine Rufumleitung bei Nichtmelden verfügt.
Keypad-/Registro-Code: Rufumleitung bei Nichtmelden einschalten
Keypad-/Registro-Code: Rufumleitung bei Nichtmelden ausschalten
Die Funktions-Codes geben an, welche Ziffernfolgen der VoIP-Netzbetreiber benötigt, um ein Dienstmerkmal am VoIP-Anschluss auszuführen.
Mögliche Eingaben:
Ziffern: 0-9
Zeichen * und #
Zeichen, (Komma) für eine Pause von 0,5 Sekunden.
Das Zeichen n als Platzhalter für die Zielrufnummer (CDPN)
Das Zeichen m als Platzhalter für die eigene Rufnummer (MSN)