VoIP-Einstellungen
Vorgehensweise:
Getrennt für Teilnehmer
Über den Konfigurationsmanager
Teilnehmerbezogen: Teilnehmer (Tn) > Eigenschaften
TEILNEHMER
Auswahl des Teilnehmers, der angezeigt/eingerichtet werden soll.
Funktionsbezogen: Teilnehmer (Tn) > Funktionsübersicht
Konfigurieren
Öffnet die Konfiguration der einzelnen Funktionen für alle Teilnehmer.
*Wichtig: Die vorgenommenen Einstellungen gelten nur, solange sie nicht von einem Profil übersteuert werden. Die gleichzeitige Anzeige erfolgt nur auf Seite Teilnehmer (Tn) > Eigenschaften unter Übersteuert durch Profil in Konfiguration.
*Hinweis: [Name Konfiguration] ...: Die Funktion wird in der angezeigten Konfiguration mit der angezeigten Einstellung übersteuert. Einrichtung über den Konfigurationsmanager (Teilnehmer (Tn) > Profile > ...)
*Hinweis: nicht von einem Profil übersteuert: Die Funktion wird aktuell von keinem Profil übersteuert.
*Hinweis: (nicht profilgesteuert): Die Funktion kann nicht mit einem Profil gesteuert werden.
Voraussetzung:
Teilnehmer ist ein VoIP-Endgerät
Jitterbuffer
Gibt die Größe des Jitterbuffers in Millisekunden (Dauer des Audiosignals) an. In diesem Zeitfenster werden RTP-Pakete zwischengespeichert (niedrigere Werte = geringere Anzahl, höhere Werte = größere Anzahl). So lassen sich Verzögerungen in der Übertragung und Paketverluste ausgleichen.
Echokompensation
Lokale Echos und Halleffekte bei internen VoIP-Gesprächen werden kompensiert.
SIP-Alert-Info
Auswahl für die am Endgerät vorhandenen Möglichkeiten zur Signalisierung von Ruftönen. Die Rufarten werden zur Signalisierung mit dem Invite an das Endgerät übermittelt. Je nach Gerät ist die Umsetzung in Ruftöne in vollem Umfang oder nur vereinfacht möglich. Hierfür stehen die folgenden Optionen zur Verfügung.
Externe und Interne Rufe
Verwendet diese Auswahl von Rufarten bei der Signalisierung von Ruftönen.
Externe-, Interne-, Gruppen-, Tür- und Alarmrufe
Verwendet alle von der TK-Anlage unterstützten Rufarten bei der Signalisierung von Ruftönen.
Dies ist die Standard-Einstellung bei Einrichtung eines Teilnehmers.
Sollten hiermit am Endgerät Probleme bei der Signalisierung auftreten, ist die oben stehende Option zu verwenden.
Update-Meldungen zulassen
Bei eingeschalteter Funktion und aktivierter Online-Namenssuche wird während des Verbindungsaufbaus der Name aktualisiert.
Beim Einmann-Vermitteln wird bei eingeschalteter Funktion während des Verbindungsaufbaus der Name und zusätzlich die Rufnummer aktualisiert.
*Hinweis: Bei Problemen während des Verbindungsaufbaus sollte als mögliche Fehlerquelle diese Funktion ausgeschaltet werden.
RTP-Verschlüsselung
Ermöglicht für den betroffenen VoIP-Teilnehmer eine Ausnahme einzustellen. Die Voreinstellung ist Aus Administration ->SIPS/SRTP intern übernehmen (Default).
Das Einstellen der Ausnahme ist erforderlich wenn:
Das betroffene Telefon unterstützt die Einstellungen der TK-Anlage nicht. Das kann zu Problemen führen, z. B. bei Aufbau eines Gesprächs.
Sie müssen die Einstellungen der TK-Anlage für Testzwecke oder Fehlersuche umgehen.
*Hinweis: Die Einstellungen für den betroffenen Teilnehmer in der TK-Anlage und die Einstellungen im Telefon müssen übereinstimmen.
Aus Administration ->SIPS/SRTP intern übernehmen (Default)
Die Einstellung der TK-Anlage gilt für den betroffenen Teilnehmer.
Nur verschlüsselt
Beispiel: In der TK-Anlage ist SRTP ausgeschaltet. Das Telefon fordert, dass SRTP eingeschaltet ist.
Nur unverschlüsselt
Beispiel: In der TK-Anlage ist SRTP eingeschaltet. Das Telefon unterstützt SRTP nicht.
Format der übermittelten Rufnummer
Die TK-Anlage unterstützt verschiedene Formate, um die Landesvorwahl kommender Rufe auf dem Display des angerufenen VoIP-Telefons darzustellen, z. B. angepasst an eine geringe Displaygröße.
*Hinweis: Mit den Telefonen COMfortel 3200/3500 und COMfortel D-Serie kann das Format Landesvorwahl mit führendem + Zeichen (z. B. +49 5306) nicht angewendet werden.
Eigenschaften im Telefon | Konfigurieren
Der Konfigurationsmanager des Telefons wird geöffnet.
*Hinweis: COMfortel WS-500X Handset: Bei einem Mobilteil dieses Gerätetyps wird der Web-Konfigurator der Basisstation geöffnet, zu welcher dieses Gerät zugeordnet ist.
MAC-Adresse des Geräts zuordnen
Um ein Telefon zu identifizieren, wird die MAC-Adresse des Telefons genutzt. Bei allen Transaktionen zwischen Telefon und TK-Anlage muss die TK-Anlage die MAC-Adresse des Telefons ermitteln können und mit ihrer Hilfe dem Telefon einen Teilnehmer und dessen Provisioning-Daten zuordnen.
gefundene Geräte
Auswahl vorhandener, noch nicht zugeordneter MAC-Adressen.
zugeordnete Geräte
Bereits den Teilnehmern zugeordnete MAC-Adressen.
manuelle Zuordnung
Manuelle Eingabe (nur Ziffern) oder Übernahme einer MAC-Adresse nach dem Auslesen mit einem Barcodelesegerät.
Die MAC-Adresse eines Geräts kann folgendermaßen ermittelt werden:
Automatische Entnahme aus dem vom Telefon gesendeten Client-Zertifikat
Auslesen mit einem an den Rechner angeschlossenen und aktivierten Barcodelesegerät (z. B. über die USB-Schnittstelle)
Ablesen z. B. aus dem Menü des Telefons oder einem Aufkleber
*Hinweis: Ist eine MAC-Adresse eingetragen und einem Teilnehmer zugeordnet, kann das entsprechende Telefon beim ersten Bootvorgang bereits mit Provisioning-Daten versorgt werden.
IPUI (nur COMfortel WS-500X Handsets)
aktuelle IPUI
Die bereits diesem Teilnehmer zugeordnete IPUI.
freie IPUI
Auswahl einer noch nicht zugeordneten IPUI für diesen Teilnehmer.
COMfortel WS-500 (nur COMfortel WS-500X Handsets)
Zuordnung dieses Teilnehmers zu einer bestimmten Basisstation.
Kopfdatei
Anzeige der Kopfdatei, die dem Teilnehmer zugeordnet ist.
Teilnehmer (Tn) > IP-Provisioning > Dateiverwaltung
Provisioning-Datei
Dem Teilnehmer zugeordnete Provisioning-Datei.
Teilnehmer (Tn) > IP-Provisioning > Dateiverwaltung
Format der übermittelten Rufnummer bei LDAP-Anfragen
Die TK-Anlage unterstützt verschiedene Formate, um bei einer LDAP-Anfrage die Rufnummer des Kontaktes richtig zu wählen.
*Wichtig: Das Format ist an verschiedenen Stellen einstellbar, abhängig vom verwendeten Benutzernamen beim Einloggen:
cn=auerswaldschandelah,dc=auerswald: Benutzerdaten > Adressbücher > Einstellungen > Format der übermittelten Rufnummer bei LDAP-Anfragen
telephoneNumber= ,dc=auerswald: Teilnehmer (Tn) > Konfigurieren > VoIP-Einstellungen > Format der übermittelten Rufnummer bei LDAP-Anfragen
*Hinweis: Landesvorwahl mit führenden Nullen und ggf. Amtzugangsziffer (z.B. 00495306...): Ist für den Teilnehmer die Amtholungsart Interner Apparat eingestellt, wird der Rufnummer die Amtzugangsziffer vorangestellt. Dies gilt für folgende Gerätetypen: Standard-VoIP-Telefon, COMfortel WS-500X Handset.