Geräte-Konfigurierbarkeit und -Besonderheiten und Einstellungs-Optionen
Provisioning ist die automatisierte Konfiguration von Telefonen über einen Provisioning-Server, von welchem sich die Telefone die notwendigen Konfigurationsdaten übermitteln lassen.
Hinweis: Weitere Informationen zum Provisioning finden Sie im Internet (siehe
Auerswald Service Portal unter
Developer).
Das Telefon übernimmt die Konfigurationsdaten direkt aus einer über das Netzwerk verteilten Datei.
Konfigurierbarkeit |
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COMfortel 1200 IP | Ja, jedoch nicht automatisch/über Anlagensuche |
COMfortel 1400 IP | Ja |
COMfortel 2600 IP | Ja |
COMfortel 3200 | Ja, jedoch nicht automatisch/über Anlagensuche |
COMfortel 3500 | Ja, jedoch nicht automatisch/über Anlagensuche |
COMfortel 3600 IP | Ja |
COMfortel D-100/D-200 | Ja |
Yealink-Telefone | Ja |
Snom-Telefone | Ja |
Das Provisioning über den Provisioning-Server kann regelmäßig (z. B. wöchentlich) automatisch erfolgen. Wochentag, Uhrzeit und Adresse des Provisioning-Servers sind am Telefon einstellbar.
Möglichkeiten des automatischen Provisioning:
• Provisioning mit Hilfe von DHCP-Daten
• Provisioning über den Redirect-Server
• Provisioning mit Anlagensuche
• Provisioning über einen eingestellten Provisioning-Server
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in den Erweiterten Informationen der IP-Telefone.
Besonderheiten COMfortel 1200 IP
Das COMfortel 1200 IP ist kein Systemtelefon und nicht automatisch über Anlagensuche konfigurierbar, wodurch weitere Einstellungen am Telefon erforderlich sind (siehe die Erweiterten Informationen des Telefons). Anhand der MAC-Adresse ist das Telefon jedoch identifizierbar.
Besonderheiten COMfortel 1400 IP/2600 IP/3600 IP
Als Systemtelefon konfiguriert, finden diese Telefone ab Firmwareversion 2.4 im Auslieferzustand den Provisioning-Server automatisch und führen bei Änderungen automatisch ein neues Provisioning durch.
Provisionierungsfähige TK-Anlagen:
• COMpact 4000
• COMpact 5000/R
• COMpact 5200/5500/R
• COMmander 6000/R/RX
Besonderheiten COMfortel 3200/3500
Ein Provisioning ist nur zyklisch nach Zeitplan möglich. Die Adresse des Provisioning-Servers muss per DHCP oder durch manuelle Eingabe am Telefon bekannt gemacht werden.
Besonderheiten COMfortel D-100/D-200
Diese Geräte sind keine Systemtelefone, ein automatisches Provisioning ist aber möglich. Die Geräte finden im Auslieferzustand den Provisioning-Server automatisch und führen bei Änderungen automatisch ein neues Provisioning durch.
Mit den in einer Provisioning-Datei enthaltenen Templates lässt sich der Funktionsumfang des Telefons erweitern. Diese zusätzlichen Funktionen können auf Funktionstasten gelegt werden (siehe die Erweiterten Informationen des Telefons).
Vorgehensweise bei der Einrichtung:
• MAC-Adresse zuordnen (Seite Teilnehmer (Tn) > Eigenschaften > VoIP-Einstellungen
• Datei als Kopfdatei anlegen (Seite Teilnehmer (Tn) > IP-Provisioning > Dateiverwaltung)
• Wenn gewünscht, Provisioning-Datei als Template auswählen (Seite Teilnehmer (Tn) > IP-Provisioning > Dateiverwaltung)
• Provisioning-Einstellungen am Telefon vornehmen:
-Art des Provisioning einstellen (siehe Anleitung des Telefons)
-Ggf. Adresse des Provisioning-Servers, beginnend mit https://, eingeben (siehe Anleitung des Telefons)
Hinweis: Im COMfortel 3200/3500 müssen Sie unter
Einstellungen > Update und Provisioning > Automatisches Provisioning > Provisioning Server https://IP-Anlage:4433/provdata?mac=<MACADR> eingeben.
• Vorgehensweise bei der Einrichtung (Seite Teilnehmer (Tn) > IP-Provisioning > Einstellungen):
-Provisioning ein-/ausschalten
-Zugriff ohne Client-Zertifikat ein-/ausschalten
-Provisioning nur innerhalb des lokalen Netzes ein-/ausschalten
-Sprache der Telefone nach dem Provisioning einstellen
• Ggf. nicht zugeordnete Geräte entfernen (Seite Teilnehmer (Tn) > Nicht zugeordnete Telefone)