Einstellungen
Provider
Auswahl des Providers, der angezeigt/eingerichtet werden soll.
STUN-Server (IP-Adresse oder URL)
Für den Provider eingestellter STUN-Server für die Verwendung bei NAT-Traversal.
STUN-Server | Port
Port des STUN-Servers.
Hinweis: Kommt es zu Problemen mit einseitigen Gesprächsverbindungen, könnte eine Portfreigabe der RTP-Ports helfen.
Hinweis: Die Seite
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Netzwerk >
Ports zeigt eine Übersicht über die Ports der TK-Anlage (eingehend und ausgehend).
STUN-Server | Intervall für STUN-Server-Abfrage
Legt fest, in welchen Abständen STUN-Server-Abfragen gesendet werden.
Audio durchschalten bei Rufumleitung über 2. B-Kanal
Die Verbindung zwischen Anrufer und TK-Anlage wird bei einer Rufumleitung nach extern immer hergestellt. So hört der Anrufer alle Einspielungen (Töne, Ansagen), die beim Verbindungsaufbau mit dem Rufziel der Rufumleitung vom Provider eingespielt werden.
Hinweis: Es kann vorkommen, dass bei einer Rufumleitung nach extern über einen Provider dem Anrufer der Rufton nicht eingespielt wird (die Verbindung zur Zielrufnummer der Rufumleitung wird somit überraschend durchgeschaltet).
Audio durchschalten bei Rufstart
Audio wird zum Provider durchgeschaltet, vorausgesetzt der Provider unterstützt Early Media. Dies ist sinnvoll, wenn beispielsweise ein Rückrufwunsch mit "Ja" bestätigt werden muss.
EarlyMedia Support
Während der Rufphase kann Audio, wie z. B. Rufton, Signalton, Ansage oder Sprache übertragen werden (EarlyMedia). Die folgenden Optionen bestimmen die Verwendung von EarlyMedia (RFC 3261) im Allgemeinen und die Verwendung des SIP-Headers P-Early-Media (RFC 5009).
Ob EarlyMedia bzw. der SIP-Header P-Early-Media unterstützt werden, liegt im Ermessen des Providers. Es ist möglich, dass der Provider die Aushandlung zulässt, aber die Übertragung von Audio unterbindet.
Die folgenden Optionen ermöglichen, das Verhalten der TK-Anlage an das Verhalten des Providers anzupassen.
Ausgeschaltet
Während der Rufphase wird kein Audio übertragen. Es wird aber der Status des Rufs signalisiert, das Endgerät des Anrufenden generiert dann z. B. den Rufton oder Besetztton.
Weiterhin werden Ansagen unterdrückt. Bei kommenden Rufen werden für den Anrufer keine Töne generiert.
Ausgehend ohne P-Early-Media Unterstützung
Während der Rufphase wird bei gehenden Rufen Audio ausgehandelt und übertragen.
Der SIP-Header P-Early-Media wird nicht gesendet oder ausgewertet.
Ausgehend mit P-Early-Media Unterstützung (Standard)
Bei gehenden Rufen wird Audio ausgehandelt und übertragen.
Der SIP-Header P-Early-Media wird gesendet und ausgewertet.
Wenn kein P-Early-Media-Header empfangen wird, wird EarlyMedia nach RFC 3261 verwendet.
Ausgehend mit P-Early-Media und eingehend nur, wenn P-Early-Media angefordert
Bei gehenden Rufen wird der SIP-Header P-Early-Media gesendet und ausgewertet.
Bei kommenden Rufen wird der SIP-Header P-Early-Media nur gesendet und ausgewertet, wenn dieser empfangen wurde. Entsprechend wird Audio übertragen.
Diese Option ist nur für Unteranlagenbetrieb und spezielle Accounts sinnvoll.
Ausgehend und eingehend
Bei gehenden und kommenden Rufen gibt es keine Einschränkung bei der Aushandlung von EarlyMedia, die entsprechenden Header werden berücksichtigt.
URI Parameter (user) verwenden
Überträgt den Parameter „User=Phone“ im SIP-Header.
Hinweis: Gibt es mit einem bestimmten Provider Probleme beim Verbindungsaufbau, kann es notwendig sein, diese Funktion auszuschalten.
Mediasec-Header nach IETF Draft verwenden
Überträgt die SIP-Header nach IETF Draft „draft-dawes-sipcore-mediasec-parameter".
Hinweis: Bestimmte Provider verlangen diese optionalen SIP-Header für Aufbau und Durchführung verschlüsselter VoIP-Verbindungen.
Provider ist notruffähig
Über diesen Provider und den ihm zugeordneten notruffähigen Account kann ein Notruf abgesetzt werden.
Hinweis: Im ausgeschalteten Zustand kann über diesen Provider kein Notruf abgesetzt werden. Beim Versuch, eine Notrufnummer zu wählen, hören Sie die Ansage „Dieses Telefon ist nicht notruffähig. Bitte nutzen Sie eine Alternative“.
Deregistrieren, wenn es NAT Änderungen gibt
Beim Provider erfolgt eine Deregistrierung und anschließende Neuregistrierung.
Bei bestimmten Providern ist dieser Vorgang z. B. immer dann notwendig, wenn eine neue öffentliche IP-Adresse vergeben wurde.
DNS-Abfrage überdauert SIP Session (RFC 3263)
Der SIP-Stack speichert jeweils einen Eintrag einer Informationseinheit (PTR, SRV, AAAA), mit dem das vorausgegangene Ziel erreicht wurde. Solange der DNS-Server diesen Eintrag liefert, wird dieser bei DNS-Abfragen priorisiert.
Feste öffentliche IP-Adresse
Einige Provider vergeben statische öffentliche IP-Adressen und verlangen diese für den Gesprächsaufbau im VIA-Header, im Contact Header und im SDP für den Audiostream. Tragen Sie die vom Provider vergebene IP-Adresse im nebenstehenden Feld ein und aktivieren Sie die Optionen für die Übertragung (siehe vorherige Optionen).
T.38 für Provider unterstützen
T.38 ermöglicht eine weitgehend problemlose Faxübertragung über die eingerichteten internen Faxgeräte.
Hinweis: Kommt es bei eingeschaltetem T.38 zu Problemen, kann die Einstellung für die Aushandlung des Faxprotokolls (T.38-Aushandlung) gewechselt werden.