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Wählgerät einrichten und bedienen > Notbetrieb

Notbetrieb
Bei einem Stromausfall (Ausfall der 230-V-Versorgungsspannung) kann zur Überbrückung eine Notspeisung über eine/n in das Wählgerät integrierte/n Batterie/Akku erfolgen. Die Energie der Notspeisung steht bei voller Ladung für ca. 1 Stunde zur Verfügung. In dieser Zeit kann das Wählgerät das Ereignis „Notbetrieb“ protokollieren und einen Meldevorgang für das Ereignis „Notbetrieb“ einleiten.
Ist die Meldephase abgeschlossen (quittiert oder maximale Anzahl an Melderufen wurde durchgeführt), fällt das Wählgerät in einen Ruhezustand, in dem es auf das Wiedereinsetzen der 230-V-Versorgungsspannung wartet (nur die LED „System Status“ leuchtet rot).
Wichtig:
Wir empfehlen den Einsatz eines Akkus. Dieser wird während des Normalbetriebs kontinuierlich geladen. Ein neu eingesetzter Akku ist nach ca. 9 Stunden Betrieb vollständig geladen. Im Anschluss daran ist die Überbrückung eines Stromausfalls für ca. 1 Stunde zuverlässig gegeben.
Batterien erfüllen prinzipiell den gleichen Zweck, unterliegen aber einer ständigen Eigenentladung und hohen Qualitätsschwankungen, die vom Batterietyp, von der Lagerung und vom Alter abhängig sind. Werden dennoch Batterien eingesetzt, sollte es sich um hochwertige Alkali-Mangan-Batterien handeln. Ist ein Stromausfall aufgetreten, kann die Batterie beim Versuch der Signalisierung erheblich beansprucht werden. Somit sollte im Anschluss an einen Stromausfall ein Austausch der Batterie erfolgen.
Hinweise:
Die Eingänge und Relais werden während eines Stromausfalls nicht unterstützt.
Während eines Stromausfalls ist kein Fernzugang möglich. Befindet sich das Gerät noch in der Meldephase, wird der Versuch mit einer Ansage quittiert. Ist die Meldphase abgeschlossen, werden Rufe vom Wählgerät nicht mehr angenommen.
 

WG-640 - Firmware V2.0A - WG-640 Set V2.0.0.3 - Installation, Bedienung und Konfiguration V05 03/2018